Von Santiago Lange

Wenn wir an die großen Persönlichkeiten in der Bibel denken, fallen uns die Namen Mose, David und Paulus ein. Diese Männer haben alle etwas gemeinsam, sie alle haben in ihrem Leben schwere Fehler und Sünden begangen.

Mose beging einen Mord, als er in seinem Zorn einen Ägypter tötete. Dennoch wurde Mose schließlich von Gott dazu geführt, der gesalbte und von Gott bevollmächtigte Führer Israels zu werden, um das Volk aus Ägypten in das Gelobte Land zu befreien.

David, König über Israel, war für die Führung und Vitalität des Volkes verantwortlich. David beging nicht nur Ehebruch mit Bathseba, sondern machte sich auch des Mordes an ihrem Mann schuldig. Wie konnte ein solcher Mann weiterhin als König regieren und sich sogar von Gott dazu führen lassen, viele der inspirierenden Psalmen des Alten Testaments zu schreiben?

Und schließlich Saulus, der uns später als der Apostel Paulus bekannt wurde. Er ist für den Tod und die Verfolgung vieler Christen verantwortlich, ein schreckliches Verbrechen. Aber Saulus wurde ein Apostel Christi, der von Gott ausgewählt wurde, um den größten Teil des Neuen Testaments zu schreiben. Noch einmal: Wie konnte dies geschehen?

Wie konnten solche Männer mit so schwerwiegenden Fehlern und Sünden gegen Gott am Ende so mächtige Figuren im Dienst des Evangeliums werden? Die Antwort lautet: durch die Gnade Gottes und die völlige Vergebung, die durch das Kreuz Jesu Christi gewährt wird.

1. Timotheus 1, Verse 15-16 betonen die Vergebung durch das persönliche Zeugnis des Apostels Paulus.
„Wahr ist das Wort und der Anerkennung aller wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um die Sünder zu retten, unter denen ich an erster Stelle stehe. Aber darum ist mir Barmherzigkeit widerfahren, dass Christus Jesus an mit zuerst alle Geduld erweisen konnte, zum Vorbild denen, die an ihn glauben sollen, um das ewige Leben zu erlangen.“

Ich weiß nicht, wo Sie sich geistig im Moment befinden. Wir haben die Errettung Gottes geschmeckt und die Vergebung Christi erfahren, aber vielleicht haben einige von uns das Ausmaß dieser Gnade nicht ganz verstanden. In welchem geistlichen Zustand wir uns auch befinden mögen, die Bibel hat uns eine wunderbare Gute Nachricht zu verkünden: Gott bietet völlige Vergebung für jeden Menschen, zu jeder Zeit und für alle Sünden.

Römer 8,31-39:
„Was sollen wir nun dazu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht. Wer will verdammen? Christus Jesus ist hier, der gestorben ist, ja viel mehr der auch auferweckt ist, der zur Rechten Gottes ist und für uns eintritt. Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Entbehrung oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.“

Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendein anderes Geschöpf uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“

Setzen Sie Ihr Vertrauen in Jesus! ❏