Von Tammy Tkach

Schon immer liebe ich Blumen. Viele Leute tun das auch, aber die meisten denken nur an sie, wenn sie ein Geschenk brauchen oder ihre Gärten pflegen. Haben Sie jemals daran gedacht, dass Blumen ein Geschenk Gottes sind?

Der berühmteste Detektiv aller Zeiten, Sherlock Holmes, der selten eine Spur übersah, machte folgende Bemerkung als er eine Moosrose untersuchte: „Mir scheint, dass Blumen der deutlichste Beweis für die Güte der Vorsehung sind. Alle anderen Dinge – unsere Fertigkeiten, unsere Triebe, unsere Nahrung – sind Grundvoraussetzungen des Daseins. Aber die Rose ist ein Geschenk. Ihr Duft und ihre Farben sind Zierden, aber keine Notwendigkeiten des Lebens. Dergleichen schenkt uns nur die Güte, und so wiederhole ich, dass Blumen Hoffnung spenden“ (Sir Arthur Conan Doyle, Die Memoiren des Sherlock Holmes).

Was sind sie doch für schöne Geschenke! Die Vielfalt und Komplexität der Blüten ist erstaunlich. Sie sind viel mehr als Verschönerungen in unserem Leben. Dallas Willard schrieb, dass sie uns auf die Gnade Gottes hinweisen: „Schönheit ist vor allem eine Offenbarung der Gnade, der überfließenden Fülle und der Großzügigkeit. Sie sind der Grund, warum Gott Blumen auf die Erde gesetzt hat: damit deren leise Stimmen uns ständig seine Gnade verkünden“ (Renewing the Christian Mind: Essays, Interviews and Talks) .

Ich weiß, dass dies wahr ist, wenn ich auf der Autobahn fahre oder besser gesagt langsam vorwärts bewege. Es gibt viele wilde Sonnenblumen am Rand der Straße, die ich bestaunen kann, wenn ich, wie einige tausend Autofahrern auch, im Stau stehe. Es macht mich froh, die herrlichen Blumen zu sehen, da sie mich an die Gnade Gottes erinnern. Ich höre Gott in ihren schönen Blütenblättern sagen, dass er gut, freundlich und liebevoll ist, auch inmitten der Schwierigkeiten unseres Lebens. Seine Gnade ist wie die Blumen überall sichtbar, wenn wir unsere Augen öffnen, um sie zu sehen und uns ihrer zu erfreuen. ❏