Von Tammy Tkach

Vor zwei Wochen bin ich über einen Buckel auf dem Bürgersteig gestolpert und landete der Länge nach auf dem harten Betonboden. Es war mir ziemlich peinlich, aber außer ein paar blauen Flecken und einer verbogenen Brille bin ich glimpflich davongekommen. Wer ins Stolpern gerät, kann schwere oder gar tödliche Verletzungen erleiden. Wir alle geraten gelegentlich ins Stolpern, ob verbal, finanziell, in einer Beziehung oder in unseren Überlegungen. Ich habe mich aufgerappelt und bin dann weitergegangen. Im Allgemeinen gelingt es uns, das mit Gottes Hilfe zu überstehen und wieder ins Lot kommen.

Es ist immer eine gute Strategie, Gott um Hilfe zu bitten, bevor uns etwas Derartiges zustößt und ihn zu loben, wenn er uns vor Stürzen bewahrt hat. Ich liebe Psalm 116. Er trägt die Überschrift Dank für Rettung aus höchster Not. In den Versen 7 bis 8 der englischen Bibel The Message heißt es: „Entspann dich und komm zur Ruhe. Gott hat mich mit Segnungen überschüttet. Seele, du wurdest vor dem Tod bewahrt; Auge, du wurdest vor Tränen bewahrt; und du, Fuß, wurdest vor dem Straucheln bewahrt.“

Wir dürfen gewiss sein, dass Gott da ist, um uns zu helfen, wenn wir einen falschen Schritt tun. Wie der Psalmist können wir uns freuen, in dem Wissen, dass er „den Hilflosen zur Seite steht“ und uns rettet, wenn wir am Ende unserer Kräfte sind (Vers 6).

Auch wenn wir hier und da ins Stolpern geraten, können wir uns auf Gott als unser Sicherheitsnetz verlassen. Vielleicht könnten Sie sich Psalm 116,7-8 gut einprägen. Wenn Sie das Gefühl haben, am Tiefpunkt angelangt zu sein, so lesen Sie den ganzen Psalm zu Ihrer Ermutigung, um aufzustehen und weiterzumachen. Preisen und lieben sie Gott für seine Güte und seinen Trost. ❏