Von Tammy Tkach

Ein bekanntes Lied aus dem Jahr 1965 trägt den Titel „What The World Needs Now Is Love“ (Was die Welt jetzt braucht, ist Liebe). Den Text des Liedes schrieb Hal David und die Musik komponierte Burt Bacharach; gesungen wurde es von Jackie DeShannon. Der Text des Liedes entstand unter dem Eindruck der Kontroverse und Uneinigkeit über den Vietnamkrieg. Es dürfte offensichtlich sein, dass sich in den letzten fast 60 Jahren nicht viel verändert hat. Wir haben immer noch Kriege und wir haben immer noch Meinungsverschiedenheiten, Kontroversen und Proteste.

Die Welt braucht Liebe, doch sie kommt nicht aus einem Lied, und sie kommt auch nicht aus unseren Herzen, egal wie fürsorglich und edel wir uns auch geben mögen. Echte, selbstlose, opferbereite Liebe ist speziell mit einer Person verbunden, die vor 2.000 Jahren gelebt hat, und sie entspringt der Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn und wird uns durch den Heiligen Geist geschenkt. Jede Liebe, die wir für einen anderen Menschen empfinden, ist eng mit seiner Liebe zu uns verbunden. Er hat uns geliebt, und als Antwort auf seine Liebe sollen wir einander so lieben, wie er uns geliebt hat.

Das Herz des Christentums ist die Beziehung zwischen dem Vater und dem Sohn, und von dort kommt die wahre, göttliche, selbstlose Liebe. Wir können niemanden wirklich lieben und wir können das neue Gebot Jesu, einander zu lieben, nicht befolgen, wenn der Heilige Geist nicht zuerst diese Liebe in unsere Herzen legt. Von dort kommt die Liebe – aus dem Herzen des Vaters, wie er den Sohn liebt, durch den Heiligen Geist. Das ist es, was die Welt jetzt braucht. ❏